Das sind unsere geplanten Anlaufstellen.

29/30.09.2024 Flug
Jetzt habe ich die Zeit und die Ruhe um etwas im Blog zu schreiben. Der Flug war trotz Premium Eco recht anstrengend. Endlich in Hongkong angekommen, freuten wir uns auf etwas Erholung und Beine vertreten. Aber als ich die Bordkarte für den Weiterflug herausholte, waren da gerade einmal 20 Minuten bis zum nächsten Check in. Also schnell einmal die Toilette aufsuchen und schon ging es weiter. Nach den ersten 12 noch einmal 8 Stunden.




01.10.2024 Sydney Oper und Royal Botanic Garden
Wir sind endlich angekommen und da ich, seit wir aufgebrochen waren, praktisch nicht geschlafen habe und auch im Hotel auch nicht schlafen konnte, habe ich noch eine Schlaftablette eingeworfen. Danach wachte ich gegen 10:30 erst auf. Blöderweise hatte ich mir noch das Knie verdreht, sodass ich nur sehr eingeschränkt zu Fuß unterwegs war. Als wir aus der Hotellobby getreten waren, empfing uns Sydney mit allem was es hatte. Lärm, Verkehr und Menschen. Überall wurde gebaut, was einen enormen Lärm verursachte. Als erstes versorgten wir uns mit Kaffee, einem Croissant, einem Donut und genossen unser erstes „Frühstück“ mit Blick auf die Oper. Später umrundeten wir die Oper noch, begrüßten den Seelöwen, der auf einer Treppe hinter der Oper sein Domizil hat und tranken noch etwas. Susanne machte noch einen kleinen Ausflug zum Royal Botanik Garden und ich humpelte zurück ins Hotel. Abends hatten wir noch einen sehr leckeren Burger mit hervorragenden Fritten auf einer Terrasse am Wasser mit Blick auf Oper und Harbour Bridge.









02.10.2024 Wild Live / Aquarium / Dinnerkreuzfahrt
Zur Einstimmung auf die Tierwelt und wegen meines Knies, sind wir in den „Stadt Zoo“ gegangen und haben die erste Kontaktaufnahme mit einheimischen Tieren aufgenommen. Leider wurde der Gelände komplett umgebaut und hatte viel Charme von vor 10 Jahren verloren. Das Aquarium war noch nicht umgebaut und somit sehr in die Jahre gekommen. Aber als Einstieg war das gar nicht so schlecht. Abends gab es dann noch ein 3 Gänge Menü auf einem Schiff. Das war sehr sehr lecker. Lustigerweise war noch ein deutsches Paar auf dem Schiff, die natürlich neben uns gesetzt wurden. Es stellte sich heraus, dass sie auch aus Köln kamen und nur 2 km Luftlinie von uns wohnen, im gleichen Supermarkt einkaufen wir wir und dass sie sich, wie wir auch, die Reise zum 30. Hochzeitstag gegönnt haben. Sachen gibt’s.

Der Frühstücksibis fehlt in Sydney nie.












Und wieder eins von 1 Millionen Fotos für Instagram und Co. die wir heute gesehen haben.






03.10.2024 Abholung Womo und fahrt nach Bulli Beach
Endlich ist es soweit. Wir haben das Womo abgeholt. Meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Der Standard ist weiterhin auf sehr niedrigstem Neveu. In Deutschland würde nicht ein einziges davon verkauft werden.
Als erstes ging es nach Bulli Beach. Das waren nur 50 km aber gut zum eingewöhnen. Zuerst ging es noch etwas durch Sydney. Danach gab es Regenwald und dann war urplötzlich die Küste da.






04.10.2024 Fahrt nach Wallaga
Auf der Fahrt nach Wallaga, gab es noch ein Blow Hole. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Allerdings stahlen Wale, nahe der Küste, dem Loch die Schau.















05.10.2024 Ausflug nach Bermagui
Heute sind wir nur 10 km nach Bermagui gefahren und haben etwas eingekauft. Auf der Rückfahrt gab es noch das Kamel am Strand.







06.10.2024 Wallaga
Heute sind wir auf dem Platz geblieben, was auch ganz schön war. Die Australier haben uns mit ihren Booten gut unterhalten. Es gibt, glaube ich zumindest, nirgends eine höhere Dichte von V8 Pickups.











07.10.2024 Eden
Nach ein ein paar Tagen in Wallaga, sind wir nun auf dem Weg nach Eden. In Bermagui wollte Susanne ein Restaurant und Aquarium besuchen. Das Restaurant hat Montags und Dienstags zu und das Aquarium ist eigentlich nur ein Anhängsel vom Restaurant und sehr klein. Angeblich ist das dort die beste Stelle um Wale zu sehen, aber die hatten wir ja schon zweimal. Hier waren heute keine, auch wenn ein Vater seinen Kindern ein Riff, an dem sich die Wellen brachen, als „Walgischt“ verkaufte. Während der Fahrt nach Eden, entdeckte Susanne in einer Spitzkehre noch einen Schnabeligel. Ich parkte das Womo daraufhin an einer merkwürdigen Stelle, aber die Polizei fuhr vorbei und fragte uns auch nicht warum wir uns hier zu Fuß unterwegs waren. Der heutige Platz ist nicht der Knaller, aber auch ganz nett!













Das kleine Braune in der Mitte ist ein Schnabeligel! Susanne hatte ihn während der Fahrt ausgemacht.


08.10.2024 Fahrt von Eden nach Mallacoota
Nach dem Auschecken sind wir in ein Killerwal Museum gefahren. Es gehört zu den ältesten in Australien. Man sah es. Ein paar Skelette und Geschichten der Waljäger, denen die Killerwale die Beute streitig gemacht haben. Wobei jeder Killerwal sogar einen Namen hatte; Old Tom wurde schließlich ausgestellt. Nun gut, wir hatten etwas anders erwartet. Die anschließende Fahrt war recht ereignislos. Wir sind durch viel, viel Eukalyptuswald gefahren und sind unspektakulär auf dem Campingplatz angekommen. Es gab auf 100km keinen Lookout oder ähnliches. Untypisch für Australien. Dafür lag der Platz hervorragend!







09.10.2024 Mallacoota
Da der Platz so schön gelegen war, haben wir noch eine Nacht angehängt. Heute haben wir uns ein Motorboot gemietet und sind zuerst auf einen recht großen See gefahren. Anschließend wollten wir einen Fluss etwas herauffahren. Der Bootsverleiher meinte nach der letzten weißen Markierung stark links immer auf das grüne Feld zu. Ok. nach gut 20 Minuten waren wir vor einer grünen Wand mit einem kleinen Durchlass. Nachdem wir noch einmal 10 Minuten weitergefahren sind, sah man wieder nur eine grüne Wand. Ich wollte schon umkehren, aber Susanne wollte noch etwas weiter. Und richtig, es gab noch eine Biegung und dahinter gab es wieder einen rieseigen See. Nach ein paar Meter umgab uns nur noch grünes Ufer. Keine Markierungen, kein gar nichts. Man konnte auch nicht erkennen, von wo wir gekommen waren. Uns wurde versprochen, dort viele Vögel zu sehen, aber außer ein paar Pelikanen, drei Möwen und ein 5 Kormoranen gab es nichts. Von wegen, Seeadler! Auf der Rückfahrt wurden wir ordentlich nass, da der Wind gründlich aufgefrischt hatte. Ich fand es war ein schöner Tag, Susanne: es geht so.





















10.10.2024 Fahrt nach Lakes Entrance
Zuerst haben wir noch einen Strand in der Nähe von Mallacoota angeschaut. Ein toller Strand! Wie so oft üblich, gab es dort zwei gasbetriebene Grillplatten, die jeder umsonst nutzen konnte. Diese Grillplatten sind IMMER sauber! Natürlich gab es noch Wasser und behindertengerechte Toiletten. Danach sind wir nach Lakes Entrance gefahren. Bis auf ~30km sind wir auf 210 km nur durch üppigen Urwald gefahren. Dabei haben wir wenig gesehen und es gab auch wieder keine Aussichtspunkte. Der Platz ist ganz ok, liegt aber nicht direkt am Meer. Morgen geht es wieder weiter.






11.10.2024 Heute sind wir weiter nach Seaspray gefahren
Auf dem Weg hatten wir endlich einmal ein paar Lookouts. Ansonsten war die Fahrt auch nicht aufregend. Angekommen w,ar der Platz leider nicht so toll wir uns gewünscht hätten. Aber ok, wir haben dann die Zeit doch ganz gut verbracht, zumal wir eine zweite Übernachtung drangehangen hatten, weil der Platz der nächsten Etappe noch ausgebucht war.



Neben ein paar Möwen gab jede Menge Kormorane!


The 90 mile beach.

12.10.2024 Seaspray
Wir konnten endlich mal wieder ausschlafen, da wir eine zweite Nacht gebucht hatten. Zuerst wussten wir nicht genau, was wir unternehmen sollen, denn das Dorf lag mitten im Nirgendwo. Was die Einwohner aber anders sahen, aber dazu später mehr. Letztlich wurde es doch noch ein sehr schöner Tag.




Noch ein Schnabeligel, der sich versteckt.




Er wollte sich auch verstecken, wir waren aber schneller!

Wir sind also nicht in der Mitte von nirgendwo!
13.10.2024 Tidal River Wilsons Promotory
Heute ging es zu einer großen Halbinsel, welche komplett ein Naturschutzgebiet ist. Also wieder keine Drohne. Zuerst waren wir an einem Strand, dessen feiner, weißer Sand beim Gehen zwischen den Zehen quietscht. Squeaky Beach. Anschließend sind wir zu unserem Stellplatz gefahren. Erster Eindruck: na ja. Je länger wir aber da waren, desto besser wurde er. Zuerst kamen Loris und Rosa Kakadus vorbei. Dann haben wir einen Wombat gesehen und danach kam noch eine Possum Familie vorbei (die wir mit Möhrchen gefüttert haben. Aber Achtung: Die beißen!)! Super Abend.















14.10.2024 Phillip Island
Am nächsten Tag sind wir weiter Richtung Phillip Island gefahren und haben einen Emu am Wegesrand gefunden. Danach ging es weiter auf die Insel. Die Brücke war nicht so hoch und so hatte ich keine Probleme damit. Der Platz war schön und am Nachmittag sind wir dann zur „Penguin Parade“ gefahren. Gegen Sonnenuntergang sollten dann MASSEN von Zweg-Pinguinen aus dem Meer kommen und in ihre Höhlen gehen. Wir saßen auf einem 10cm breiten Holzbrett, die Pinguine wurden um 19:45 erwartet, um 20:15 kam dann der erste, es war eiskalt mit starkem auflandigem Wind (~15°). Wir sahen ~ 20 Pinguine die an Land gingen. Super!! Dafür haben wir kaum was gesehen und uns 3 Stunden die …. abgefroren.






15.10.2024 Von Phillip Island nach Melbourne
Nach der Nacht waren wir wieder aufgetaut und bevor wir die Insel verließen, besuchten wir noch ein Koala Reservat. Es war ein kleiner aber feiner Park, in dem man auf Baumwipfel Pfaden die Koalas auf Augenhöhe betrachten konnte. Einer war sogar wach und hat sich bewegt! Und im Park-Shop wurden wir fündig und haben schöne Dinge gekauft, die wir unbedingt noch brauchten!
Danach sind wir weiter nach Melbourne gefahren. Da wir vor 5 Jahren eine horrende Rechnung für die Maut erhalten hatten, haben wir diesmal auf Mautstraßen zu verzichten. Großer Fehler! Ich durfte ~50 Minuten mit dem Riesenteil über Melbourner Straßen fahren. Kurz vor dem Ziel durfte ich dann noch über eine riesige Brücke fahren. Für jemanden mit Höhenangst perfekt um nasse Hände zu bekommen. Der Platz in Melbourne war leider alles andere als nett. Wir standen auf Asphalt und die Flugzeuge flogen über uns hinüber. Immerhin war er recht zentral gelegen.









Nette (bestimmt sehr günstige) Häuschen, und warum sie da stehen, wo sie stehen:


PS: Wird der Blog eigentlich gelesen? Ich erhalte so gar keine Rückmeldung.
16.10.2024 Melbourne
Von unserem Platz waren es nur ~100 Meter bis zur Bushaltestelle. Gestern hatten wir fast 1 Stunde gebraucht, um zu verstehen, wie wir an Tickets kommen. Australien ist digital, aber leider überall anders. Hat man es erst einmal verstanden, ist es auch einfach, aber erst einmal verstehen! So sind wir mit dem Bus in die City gefahren. Es war ein neuer E-Bus mit einem ruhigen Fahrer. Sehr angenehm. In der City angekommen, haben wir erst einmal China Town besucht. War schon interessant, aber ich hatte mir mehr erwartet. Danach sind wir mit der Touristenline 35 einmal um die Main City gefahren. Es war eine alte Holz-Tram, und der Fahrer hat alles gegeben die Fahrt ungemütlich zu gestalten. Es lag, glaube ich, nicht an der Tram. Viel zu sehen war leider auch nicht, da die Tram sehr voll war. Susanne entdeckte dann noch einen Laden, den ihr eine Kollegin empfohlen hatte. Sehr, sehr spannend!! Es war eigentlich der Laden für Manga Basics. Aber Susanne hat doch zwei Teile gekauft. Danach sind wir wieder zum Platz gefahren. Ich glaube dieser Busfahrer kam geradewegs aus der Hölle. So unrhythmisch, kantig, abrupt, hektisch kann nicht jeder fahren! Das braucht Jahre lange Erfahrung oder eben eine Ausbildung weit unten. Melbourne ist immer wieder zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gewählt worden. Uns hat sie nicht abgeholt. Vielleicht haben wir auch nicht die richtigen Ecken gefunden, aber Melbourne kann Sydney, zumindest für uns, nicht im geringsten das Wasser reichen.








The Scotish Church



St. Pauls Cathedrale





17.10.2024 Ballarat
Heute sind wir nach Ballarat gefahren. Die Fahrt war bis auf eine heftige Windböe ereignislos. Eigentlich wollten wir noch in ein Goldgräberdorf gehen, aber es hatte leider geschüttet. Somit habe ich heute leider kein Foto für euch.
18.10.2024 Ballart / Geelong
Heute Morgen schüttet es weiter und wir beschließen zumindest mal zum Parkplatz zu fahren. Eventuell kann man da ja auch schon etwas sehen. War aber nicht wirklich aufschlussreich. Nach ein paar Minuten entschieden wir uns, auch im Regen Sovereign Hill zu besichtigen. Es war die richtige Entscheidung. Nach kurzer Zeit hörte der Regen auf und wir konnten das Freilichtmuseum genießen. Es gab einige Angestellte in zeitgenössischen Kleidern und auch ganze Schulklassen wurden komplett eingekleidet. Nach dem Museum sind wir in Richtung Geelong gefahren, in der irrigen Annahme, auch dort einen Campingplatz zu haben, aber wir haben uns etwas verschätzt. Der Platz ist ca. 30km entfernt. Also morgen wieder alles zurück, Susannes „Museum“, rein berufliches Interesse, ansehen und dann wieder die zusätzlichen 30km zum nächsten Platz fahren. Auch der heutige Platz ist nicht unbedingt ein Traum, aber im Gegensatz zu Melbourne ganz ok.
















20.10.2024 Lorne
Heute Morgen ging es wieder zurück nach Geelong. Dort haben wir nach etwas Suchen das National Wool Museum gefunden. Praktischerweise waren die Parkplätze am Wochenende umsonst und wir haben einen in der Nähe gefunden. Das Museum war etwas wild strukturiert, aber ganz gut gemacht und schön inszeniert. In der Mitte des Museums gab noch einen funktionierenden Webstuhl, der auch immer mal wieder angeschmissen wird. Auf ihm wurde mittels Lochkarten ein Teppich geknüpft. Für diesen Teppich braucht man ~200 Lochkarten. Anschließend sind wir zur Great Ocean Road aufgebrochen und in Lorne geblieben.


















21.10.2024 Auf zu den 12 Aposteln
Der Tag startete mit einer morgendlichen Vogelfütterung – auf einem Campingplatz, nicht im Vogelpark! Es fing wieder harmlos mit einem Lori an, dann wurden es immer mehr. Letztlich hatte Susanne einen Lori auf dem Arm und ich einen Kakadu auf der Schulter. Dann ging die Fahrt auf der great ocean road weiter, bis kurz vor die 12 Aposteln. Es ging vorbei an tollen Stränden und beeindruckenden Landschaften. Auf dem Weg war noch der Wasserfall Sheoak falls, den wir natürlich mitgenommen haben. Danach haben wir noch einen Hinweis auf einen Leuchtturm (Cape Otway Lighthouse) erhalten. Also bremsen und links durch den Regenwald 12km zum Leuchtturm. Bevor wir den Eintritt für das „Freilichtmusem“ bezahlten, hat uns der Herr hinter der Kasse erst einmal aufgezählt, was alles geschlossen ist. Wir sind trotzdem rein. Tolle Lage, super Ausblick. Dann auf zum neuen Campingplatz; der war eher etwas rustikal. ABER, am Abend kamen endlich die Kängurus auf eine riesige Wiese hinter unser Womo. Susanne hatte ja schon Wildlife Kängurus gesehen, für mich waren es die ersten in diesem Urlaub. Es gibt sie also doch noch!



















22.10.2024 Die 12 Apostel und Warrnambool
Heute ging es zu den 12 Aposteln. Es gab ein Hinweisschild, dass man sich nicht erschrecken sollte, das man nicht 12 sieht. Einige gibt es einfach nicht mehr (aktuell sind es 7). Es waren tolle Bilder, die wir sehen durften. Meine Drohne habe ich auch an den Start gebracht und ein paar nette Aufnahmen gemacht. Zurück zum Womo habe ich sie nicht wieder in ihrer Tasche verstaut und schon tadelte mich ein Ranger, dass Drohnen hier nicht erlaubt sind, Hubschrauber aber schon?! Susanne hatte ich eigentlich einen Hubschrauberflug zum Hochzeitstag geschenkt, aber nachdem wir gesehen hatten, wie weit die Helis vom Ufer flogen und wie sich das Wetter drehte, nahmen wir Abstand vom Flug. Wobei wir beide auch einen gewissen Respekt vor einem Heli-Flug hatten. Danach hatten wir noch unzählige Lockouts mit grandiosen Ausblicken und sind dann doch noch auf dem Campingplatz angekommen. Dort habe ich dann den Wassertank aufgefüllt. Danach hatten wir einen kleinen Bach im Womo, aber fließend Wasser kann man bei einem Mietpreis jenseits der 6000€ ja auch erwarten.














23.10.2024 Warranambool
Wir haben uns entschieden eine zweite Nacht auf dem Campingplatz zu verbringen und konnten somit noch einmal ausschlafen. Nach dem Frühstück sind wir zuerst in den Hafen und danach zum Tower Hill gefahren. Am Hafen endeckten wir noch ein paar kleinere Inseln und auf einer standen dann auch Pinguine rum. Man muss also nicht bei Kälte und Dunkelheit ausharren um welche zu sehen. Beim Tower Hill handelt es sich um einen Vulkankrater. Dort sollten Emus, Kängurus, Koalas und und und leben. Ja Ja. Genial war, dass es wie ein Safari Park angelegt war. Man konnte kostenlos durch das Gebiet fahren. Genial! Zuerst haben wir Emus gesehen. Auf einer kleinen Runde entdecken wir noch 3 Koalas, eine Zapfen Eidechse, und etwas braunes, was ich nicht erwähnen darf. Zum Abschluss gab es noch eine Aussichtsplattform von der man Wale beobachten kann. Es waren aber keine zu sehen.














24.10.2024 Auf ins Mittelgebirge the Grampians
Heute sind wir zu den Grampians aufgebrochen. Es ist ein Mittelgebirge und wir wollten uns Wasserfälle und Lookouts ansehen. Vom Meer aus sind wir im rechten Winkel abgebogen und sind gut 80km nur durch Weideland gefahren. Unterwegs kamen uns keine 10 LKWs und eine Handvoll Autos. Überholt wurden wir nicht. Es gab noch drei Dörfer, aber nur eine Tanke. Gebucht hatten wir einen Campingplatz mit Emus und Kängurus. Wir haben dann einen Platz auf dem Känguru Way bekommen, aber die Emu Road war nicht weit entfernt. Auf dem Platz haben uns zuerst zwei Emus begrüßt und später dann auch die Kängurus.






25.10.2025 Fahrt nach Port Faris und „div. Besichtigungen“
Nach einer kalten Nacht ~5°, brauchte der Heizlüfter ganz schön lange, um das Womo wieder aufzuheizen. Eine Gasheizung hat dieses Ding nicht. Ist in Australien aber normal. Es ist null isoliert. Durch die Decke im Alkoven kann man die Sonne sehen! Nun wollten wir aber endlich zu den Wasserfällen. Als wir in die Straße Richtung Lookout und Wasserfall einbogen, warnte uns ein riesiges Schild, dass es für größere Camper nicht günstig wäre, diese Straße zu nehmen. Da wir im letzten Australien Urlaub schon schlechte Erfahrungen gemacht hatten, drehten wir also um und wollten von einer anderen Seite die beiden Orte anfahren. Wir dachten, es war ein guter Plan, da auf dieser Straße ein weiterer Wasserfall lag. Zu diesem kamen wir dann auch. Danach war die Straße aber eine Einbahnstraße. Also wollten wir zu dem Wasserfall, an dem wir nun parkten. Ein Hinweisschild mahnte aber wieder einmal, dass der Wanderpfad nach einer Flut nun ein C3 ist. C3 ist kurz vor Bergsteiger-Ausrüstung. Alle weiteren Sehenswürdigkeiten waren zu weit entfernt und wir sind gefrustet zum nächsten Platz gefahren. Dort sollte es Pelzrobben geben. Das war leider eine Fehlinformation, denn diese waren ganz woanders. Aber das werden wir morgen in Angriff nehmen.





26.10.2024 Mount Gambier
Nach dem gestrigen Frusttag sind wir Richtung Portland aufgebrochen, um die Robben endlich zu finden. Auf dem Parkplatz angekommen, warnte wieder eine Tafel: „Very deap climbs – 2 – 2 ½ h“. Also wieder nicht. Aber es gab noch einen Hinweis auf Blowholes. Zumindest waren die ganz chic. Danach ging es noch zu einem Blue Lake. Einem Maar. Wir hatten Glück und es war wirklich blau, manchmal ist es nämlich auch einfach nur grau. Endlich ein Erfolgserlebnis.









27.10.2024 Fahrt nach Kingston
Nach dem Frühstück ging es noch einmal zum Blue Lake, da er jetzt in voller Sonne erstrahlte. Danach ging es noch zu einem Park, in dem in einer Höhle ein Garten angelegt wurde! Dort unten sollte es im Sommer etwas kühler sein, so war die Überlegung. Allerdings fehlte dem Garten etwas die liebevolle Betreuung. Nun gut. Die Fahrt ging jetzt Richtung Kingston. Es ging an blühenden Rapsfeldern vorbei wieder zur Küste. Susanne wollte noch Fisch und Chips haben. Für immerhin 18 Dollar. Es war eine Menge Fritten und ein sehr kleiner Fisch. Jetzt dachte ich noch: das war teuer. Der Platz war wieder sehr schön.







28.10.2024 Fahrt nach Adelaide
Heute sind wir zur letzten Station unserer Reise aufgebrochen. Adelaide! Als wir auf die B1 in Kingston fuhren, sagte das Navi 195km gerade aus. Zuerst war aber noch ein riesiger Lobster zu bewundern. Nach gut 80km passierten wir dann die erste Ortschaft. Es kamen noch zwei weitere. In Adelaide navigierte mich das Navi von der Autobahn und leitete mich über eine tolle Straße. Allerdings war sie sehr eng, Bäume ragten hinein, kurvig, berghoch, bergrunter und viel befahren. Danke Tom Tom. In Adelaide fanden wir noch ein interessantes Schild. Aber in einem Land in dem es 20mal mehr V8 als VW Golfs gibt, in dem 75-jährige Frauen einen 3L Honda Accord V6 fahren, kann es auch Teilzeit Fahrradspuren geben! Unser Campingplatz ist ein Traum. Nur dachten wir, wir wären viel näher an der City. Da haben wir nicht richtig aufgepasst. Apropos dachte. Hier kostet Fish and Chips 29 Dollar!







29.10.2024 Adelaide
Heute war wieder ein Frusttag. Da unser Platz nicht wirklich nah an der City war und man zu den Öffis ~1,4 km über steile anstiege hat, wollten wir mit dem Womo in die Stadt fahren. Ich hatte auch schon einen Parkplatz gefunden. Allerdings zeigten zahlreiche Glassplitter auf dem Boden, dass hier das eine oder andere Auto schon aufgebrochen wurde. Hier wollten wir das Womo nicht abstellen und einen weiteren Parkplatz hatte ich nah der City nicht gefunden. Somit sind wir ohne schoppen zu einer Lagune gefahren, in der sich Fluss Delphine befinden sollten. Aber auch das war nicht berauschend. Man kam überhaupt nicht an die Lagune ran und wo es ging war es sehr enttäuschend. Auf der Heimfahrt wurden wir dann noch von einem Benz komplett geschnitten und wäre neben uns ein Auto gewesen, hätte es geknallt. Ich habe mir das dann noch einmal auf der Dashcam angeschaut und es war wirklich knapp!



30.10.2024 Adelaide
Heute haben wir nichts gemacht. Einfach nur gestanden und das Strandleben beobachtet. Fotografiert habe ich nur eine Vogel Familie. Die Vögel stehen unter Naturschutz und ihr Brutgebiet war großzügig abgesperrt. Trotzdem liefen sie natürlich auch in einem Breich herum, wo Hunde nicht mehr angeleint müssen. Als ich mich auf 10 Meter annäherte wurde ich schon von einem des Elternpaar angegangen. Immerhin ist er 10 cm hoch.
Die letzten Tage wird es wohl erst aus Köln geben.

